Tiere und Anlagen

Im Amerika-Tierpark Limbach-Oberfrohna leben derzeit auf rund zwei Hektar 300 Tiere in 68 Arten. Eine interessante Übersicht - geordnet nach Säugetieren, Vögeln und Reptilien finden Sie unter diesem Navigationspunkt. Mehr Infos zu den Tieren können an der Gehegebeschilderung oder fast überall mit einem Klick auf das jeweilige Bild nachgelesen werden.

 

Inkaland

Das Inkaland soll Besucher-Tier-Interaktionen ermöglichen und einen Überblick über die domestizierte Tierwelt Panamerikas geben. Zwar dominieren in Amerika heute ursprünglich eurasische Tierarten wie Kühe, Schafe und Schweine die Nutztierhaltung, jedoch gibt es einige süd- und nordamerikanische Arten, die heute auf dem gesamten Globus verbreitet sind. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Alpaka, die ursprünglich vor allem zur Wollgewinnung gezüchtet wurden, aber auch Meerschweinchen und Puten bzw. Truthühner, die in ihren Ursprungsländern als Fleischlieferanten fungierten.

 

Projektdetails:

Baustart: 07.11.2022

Eröffnung: 30.05.2024

Kosten: 685.000€

 

Besatz:

Zwergmara (Dolichotis salinicola)

Hellbraunes Wieselmeerschweinchen (Galea musteloides boliviensis)

Kaninchenkäuze (Athene cunicularia)

Araucana (Gallus gallus domesticus)

Cuy-Meerschweinchen (Cavia porcellus forma domestica)

Schopfwachtel (Callipepla californica)

Alpakas (Vicugna pacos)

Girgentana-Ziegen (Capra aegagrus hircus)

Cröllwitzer Puten (Meleagris gallopavo forma domestica)

 

 

Pinguinland

Das Pinguinland steht für die Lebensräume der amerikanischen Pazifikküste. Diese erstreckt sich von der Südküste Patagoniens über Mexiko bis nach Alaska. Unterschiedliche Einflüsse und klimatische Bedingungen habe zu einer Vielzahl an Lebensräumen geführt. Im Norden dominieren artenreiche Kelpwälder die Küsten, die Heimat der Seeotter und Stierkopfhaie. Die südamerikanische Küste wird vor allem von den dortigen Meeresströmungen geprägt. Diese beeinflussen die Wassertemperaturen und Niederschläge der Atacamawüste. An der Pazifikküste Südamerikas leben unter anderem Humboldt-Pinguine und Inkaseeschwalben, die auch bei uns im Tierpark gehalten werden.

 

Projektdetails:

Baustart: November 2015

Eröffnung: 31.07.2016

Kosten: 540.000€

 

Besatz:

Humboldt-Pinguine (Spheniscus humboldti)

Inkaseeschwalben (Larosterna inca)

Graumöwen (Leucophaeus modestus)

Chile-Krickenten (Anas flavirostris)

Schwarznacken-Stelzenläufer (Himantopus mexicanus mexicanus)

 

 

 

Flamingoland

Das Flamingoland repräsentiert die Sumpflandschaften Amerikas. Diese sind eine Art Übergangslandschaft zwischen den terrestrischen und aquatischen Lebensräumen. Sümpfe sind sehr dynamische Systeme, die Erscheinungsbild im Jahresverlauf mehrfach ändern. So gibt es Perioden in denen der Wasserspiegel deutlich absinkt und zu manchen Zeiten stehen sie vollständig unter Wasser. Um unter diesen Bedingungen leben zu können haben viele Tiere und Pflanzen spezielle Anpassungen entwickelt.

 

Projektdetails:

Baustart: 15.11.2011

Eröffnung: 22.08.2013

Besonderheit: Zum Wohle der Flamingos wurde eine Salzwasserlagune geschaffen und die Anlage übernetzt, damit die Flügel der Vögel nicht gestutzt werden müssen und ihr gesamtes Verhaltensrepertoir ausleben können.

 

Besatz:

Kuba-Flamingos (Phoenicopterus ruber)

Rosa-Löffler (Platalea ajaja)

Kappensäger (Lophodytes cucullatus)   

Roter Sichler (Eudocimus ruber)

Spitzschwingenente (Anas flavirostris oxyptera)

Seidenreiher (Egretta garzetta)

Fuchslöffelente (Spatula platalea)

Rotkopfgans (Chloephaga rubidiceps)

Nachtreiher (Nycticorax nycticorax)

Falsche Landkartenschildkröte (Graptemys pseudogeographica)