Neue Bewohner: Die vom Aussterben bedrohte Laysan-Ente

Die Laysan-Ente, auch als eine der seltensten Entenarten der Welt bekannt, hat eine faszinierende Geschichte des Überlebens. Einst auf vielen Inseln des Pazifiks verbreitet, überlebte sie nach menschlicher Besiedlung nur auf einer winzigen, abgelegenen hawaiianischen Insel: Laysan. Dort, fernab der Hektik der Zivilisation, entwickelte sie einzigartige Anpassungen an ihre Umgebung. Doch trotz ihrer isolierten Existenz blieb die Art gefährdet.

Guanosammler machten früher Jagd auf die Enten und eingeschleppte Kaninchen fraßen ihnen das Futter weg. Dadurch sank der Bestand bis 1930 auf ein Weibchen und mehrere Männchen. Um die Enten und das Ökosystem der Insel zu schützen, wurde sie zum Vogelschutzgebiet erklärt und die Kaninchen wurden ausgerottet. Durch diese Maßnahmen konnte sich der Bestand soweit erholen, dass in den 50ern einige Enten für Zuchtprogramme entnommen werden konnten.

Mit der Laysan-Ente haben wir nun auch eine 𝐛𝐞𝐝𝐫𝐨𝐡𝐭𝐞 𝐓𝐢𝐞𝐫𝐚𝐫𝐭 𝐢𝐦 𝐅𝐥𝐚𝐦𝐢𝐧𝐠𝐨𝐥𝐚𝐧𝐝. Sie steht stellvertretend für andere inselbewohnende Tierarten, die durch die Tätigkeiten der Menschen in ihrem Bestand bedroht sind.